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Ich bin Amateur.

Das bedeutet nicht nur im Sinne dieses Wortes, dass ich liebe, was ich tue (Reisen, Bergsteigen, Schauen, Fotografieren z.B.), sondern dass ich keinerlei berufliche oder geschäftliche Interessen mit all diesen Dingen und darum auch nicht mit dieser Website verknüpfe - ich feiere den Luxus der Nonprofessionalität, nichts muss, vieles (nicht alles) darf: Ich darf fotografieren und mache meine Bilder in niemandes Auftrag und vor allem nicht, um Geld zu verdienen.

Es gibt also nix zu (ver)kaufen auf pessoesque.net .

Diese Homepage ist mir schon seit geraumer Weile eine Art Herzensbedürfnis gewesen, dessen Umsetzung wegen meiner Scheu vor allzu technischen Aufgaben allerdings lange auf sich warten ließ - schließlich aber ging er doch noch auf, der Vorhang - und ich lade ein zum Mitschauen, Nachfühlen und im besten Fall auch dazu, ein Stück weit meine Wege zu begleiten und an meiner Freude am Schauen und meiner Liebe zu diesem herrlichen Planeten teilzuhaben.

Aufgewachsen bin ich in Kärnten (alltags in städtischem Ambiente in Klagenfurt, wochenends und in den Ferien auf dem Land, am Fuße des Obirs nämlich (“Klein-” und “Hoch-”, wer’s kennt…) - und dort durfte die Liebe zu den Farben, Formen und Lichtstimmungen der Natur sich ungezügelt in mir entwickeln - dafür unter so viel anderem bin ich meinen Eltern zutiefst und auf immer dankbar.

Nach Schulabschluss in Klagenfurt folgte das Medizinstudium in Graz, von wo weg mich mein Lebensweg zuletzt wieder raus aufs Land führte, wo jetzt das Epizentrum meiner Bildwege liegt: von hier geht es (r)aus…..

Die Ursprünge meiner fotografischen Entwicklung liegen irgendwo zwischen Gymnasialzeit und Studententagen, richtig losgelegt habe ich dann analog mit unzähligen Diapositiven (mittels Minoltagehäusen und -objektiven auf Kodak gebannt), deren Sichtung und Digitalisierung ein weiteres Mammutprojekt des Dr. Sisyphos Schadl werden könnten, wer weiß, irgendwann ?

Meine erste digitale Spiegelreflexkamera war dann eine Nikon D200, die sich gegen die heutigen Boliden fast zierlich ausnimmt - aber ich würd sie nie hergeben wollen (auch wenn ich sie fotografisch nicht mehr nutze), sie ist mir einfach zu sehr ans Herz gewachsen. War meine Ausrüstung anfangs im sogenannten consumer-Bereich anzusiedeln, so ist sie mittlerweile das, was auch professionellen Ansprüchen genügte - die Möglichkeiten wurden also rein technisch betrachtet viele mehr,

ABER

mein fotografischer Anspruch ist keiner der technischen Perfektion (es gilt natürlich trotzdem, dass ich mich um solides fotografisches Handwerk bemühe), sondern vielmehr einer, der auf “Persönlichkeit” abzielt - ich versuche, die Lichter und Schatten meiner Welt einzufangen und festzuhalten, und all das so, wie es mir entspricht, wie ich eben bin - reiselustig, bergbegeistert, büchernarrisch…

Der Name dieser Seite verdankt sich dem “Buch der Unruhe” von Fernando Pessoa, ganz speziell einem Satz daraus, den ich hier abschließend zitieren möchte:

“Ich mache Landschaften aus dem, was ich fühle. Ich mache Ferien aus meinen Empfindungen.”

…und umgekehrt machen all die Landschaften und Ferien auch etwas mit uns, ganz bestimmt aber mit mir.

Danke für Euren Besuch in meiner Bilderwelt, ich wünsche möglichst viel Freude beim Vorbei- und Hineinschauen !

Schließen darf ich mit einem liebevollen Dank an Iliane - denn ohne Dich, liebste Illy, ohne Dich wär das hier alles nichts.

Richard